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         Lebenslauf  

 

Seit 2016 arbeitet Marina Fideli als freischaffende Sängerin auf vielfältige Weise als Gast- und Konzertsängerin. Gastauftritte führten sie 2017 nach München (Szenen aus "Die Walküre" und "Elektra") sowie an das Oldenburgische Staatstheater als Narciso in "Agrippina".

Sie wurde in Volos, Griechenland geboren. Sie absolvierte zunächst ein Studium mit Diplom in Wirtschaftswissenschaften an der National und Kapodistrian Universität in Athen. Daraufhin folgte ein Gesangs studium an dem Modernen Konservatorium Athen bei Giorgos Zervanos, welches sie mit besonderer Auszeichnung und dem 1. Preis abschloss. Sie besuchte Meisterkurse bei Kostas Paskalis, Ileana Cotrubas, Ks. Margarita Lilowa, C. Jacoby-Deventer und hatte Gesangsunterricht bei Frangiskos Voutsinos, Aris Christofellis, Karol Mayo-Blaickner, Gilles Denizot, Sheila Barnes, Prof. Anneliese Fried und Prof. Daphne Evangelatos. Im Anschluss wechselte sie an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien, im Fach Gesang bei Ks. Prof. Margarita Lilowa und Opernstudium bei Prof. Curt Malm.

Bereits nach ihrem Abschluss in Wien 1997 war sie fester Gast an der Griechischen Nationaloper in Athen, wo sie u.a. Partien wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Dorabella (Cosi fan tutte), Smeton (Anna Bolena), Nicklaus (Hoffmanns Erzählungen), Adalgisa (Norma), Cenerentola (La Cenerentola) und große Partien in Barockopern wie Alcina (Orlando Furioso) und Aristea (Olympiade) interpretiert hat. 2010 sowie 2014 wurde sie von der Griechischen Nationaloper eingeladen, um die Rolle der Carmen und die Rolle der Marouso in der Uraufführung "Die Mörderin" von G. Koumendakis in ihrer Heimat zu singen.

Außerdem trat sie als Solistin im Megaron Mousikis Athen, Megaron Mousikis Thessalonikis, beim Athener und Epidaurus Festival und in der Kammeroper Athen mit allen bedeutenden griechischen Orchestern und mit renommierten Orchestern, wie dem Berliner Sinfonie-Orchester, den Hamburger Symphonikern, dem Orchester der Oper Budapest und den Solisti Veneti auf 2007, als Griechenland kulturelles Gastland in China war, führte sie eine Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Orchester von Thessaloniki nach Beijing.

Sie sang unter der Leitung von Yoav Talmi, Wolfgang Rögner, Armando Gatto, Claudio Scimone, Konstantinos Karidis, Michael Schoenwandt, Lukas Karytinos, Gianpaolo Sanzogno, Georg Fritzsch, Andreas Spering, Reinhard Goebel und Ruben Dubrovsky und arbeitete mit Regisseuren wie Pier Luizi Pizzi, Götz Friedrich, Spyros Evangelatos, Georg Köhl, Uwe Schwarz, Daniel Karasek, Thomas Enzinger, Thomas Wünsch, Arila Siegert, Matthias von Stegmann, Ks. Brigitte Fassbaender und Ansgar Weigner.

Von 2003 bis 2015 war Marina Fideli als festes Ensemblemitglied am Theater Kiel engagiert. Ihre stimmliche Ausdruckskraft, ihre Bühnenpräsenz und ihr breit gefächertes Repertoire des Mezzosopranfaches führten in all diesen Jahren zu einer konstant erfolgreichen Darbietung in Partien wie Adalgisa (Norma), Giovanna Seymour (Anna Bolena), Preziosilla (La Forza del destino), Laura (La Gioconda), Charlotte (Werther), Sesto (La clemenza di Tito), Prinz Orlofsky (Fledermaus), Carmen (Carmen), Eboli (Don Carlos), Isabella (L' Italiana in Algeri), Amneris (Aida), Ježibaba (Rusalka), Ortrud (Lohengrin), Giulietta (Hoffmanns Erzählungen), Azucena (Trovatore), Küsterin (Jenufa), Suzuki (Madama Butterfly), Brangäne (Tristan undIsolde), Larina (Eugen Onegin) und L. Begbick (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny).

In der Spielzeit 2013/2014 wurde sie vom Publikum bejubelt für ihren "extrem starken Auftritt und ihre großartige sängerische Leistung"als Küsterin Buryja in der erfolgreichen Kieler Produktion der Oper Jenufa, die mit dem raren Opernfreund-Stern gekrönt wurde.

Darüber hinaus pflegt sie auch eine rege Lied und Konzerttätigkeit. Hier sind besonders das Requiem von Verdi, die Wesendonck-Lieder von R. Wagnerund Das Lied von der Erde von G. Mahler zu erwähnen.